Teil 1: Sexismus in Musikindustrie und Musikausbildung
verNETZt – Online-Vortrag von Magdalena Fürnkranz zum Thema „Sexismus in Musikindustrie und Musikausbildung“
Wir freuen uns sehr eine Expertin im Bereich der populären Musik von der mdw Wien bei uns begrüßen zu dürfen! Der Vortrag ist für alle Interessierten offen. Der Zugangslink folgt im Vorfeld der Veranstaltung.
02.03.2022, 18:00 – 19:30 Uhr, es ist keine Anmeldung erforderlich.
„Die Spannbreite der aktuellen Debatten um Sexismus in der Musikindustrie, denkt man beispielsweise an #deutschrapmetoo, macht deutlich, dass Geschlecht als Basiskategorie für gesellschaftliche Machtverhältnisse hoch bedeutsam ist. Dieser Vortrag gibt einen Einblick in zeitgeschichtliche Entwicklungen und aktuelle Forschungsansätze zu Sexismus in verschiedenen Musikformen und in der Musikausbildung und referiert relevante (pop)musikalische Gegenbewegungen, um die Aufgaben und Potenziale einer genderreflexiven und intersektionalen Arbeit im Musikunterricht, aber auch ihre Herausforderungen aufzuzeigen.“ M. Fürnkranz
Teil 2: Sexismus in populären Musikformen
Online-Workshop mit Magdalena Fürnkranz „Sexismus in populären Musikformen“.
„In dem Workshop werden die im Vortrag gezeigten populärmusikalischen Inhalte vertieft. In Kleingruppen decken die Teilnehmer_innen sexistische Inhalte von Songs und Musikvideoclips auf und erarbeiten gemeinsam Möglichkeiten diese Thematik in den Schulalltag zu integrieren.“ M. Fürnkranz
16.03.2022, 17:00 – 18:30
Preise: Netzwerk-Mitglieder 10€, nicht-Mitglieder 20€
(Voraussetzung für die Teilnahme am Workshop ist die Teilnahme am Vortrag am 02.03.)
Zur >>Anmeldung<<.
Zu Magdalena Fürnkranz
Magdalena Fürnkranz ist Senior Scientist am Institut für Popularmusik der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw). Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen unter anderem Performativität und Inszenierung in der Popularmusik, intersektionale, queere und postkoloniale Perspektiven auf musikkulturelle Felder, Musikszenen in Österreich und New Jazz Studies. Sie ist Mitherausgeberin von Performing Sexual Identities. Nationalities on the Eurovision Stage (2017), Autorin von Elizabeth I in Film und Fernsehen. De-/Konstruktion von weiblicher Herrschaft (2019) und Co-Autorin von Aufführungsrituale der Musik. Zur Konstituierung kultureller Vielfalt am Beispiel Österreich (2021).